Die Souls-Reihe aus der Entwicklerschmiede FromSoftware ist bekannt für seine großen Spielwelten, seine kryptischen Hintergrundgeschichten und vor allem für Bosskämpfe, bei denen in der Vergangenheit nicht nur ein Controller zu Bruch gegangen sein dürfte. Für das neuste Projekt, das auf den Namen Elden Ring hört, hat sich die japanische Entwicklerfirma Hilfe vom Vater der Game-of-Thrones-Reihe, George R. R. Martin, geholt. In einem Networktest konnten Spieler das heiß erwartete Game antesten und die Jungs von Fextralife haben sich einmal angeschaut, ob Elden Ring dem aktuellen Hype gerecht wird.
Aufbruch der Formel
Um es direkt zu sagen: Elden Ring wird nicht einfach ein Dark Souls 4 oder Ähnliches. Das wird in dem Video von Fextralife relativ schnell klar. Es gibt immer noch die bekannten Elemente wie beispielsweise Bosskämpfe, die dich an den Rand der Verzweiflung bringen werden. Es gibt überall NPCs, mit denen du mehrfach sprechen solltest, um kein Detail auszulassen und es gibt jede Menge versteckte Dinge, über die du stolpern kannst.
Aber Elden Ring baut auch viele Elemente ein, die du aus “klassischeren” Rollenspielen kennst. Dazu gehören unter anderem eine Karte und ein Kompass zur Erleichterung der Navigation. Es wird ein Fast-Travel-System geben, mit denen du bereits entdeckte Orte schneller erreichen kannst. Du wirst Items selbst herstellen können und es wird eine individuellere Anpassung deiner Charakter-Fähigkeiten geben.
Sicherlich gibt es jetzt ein paar Fans, die sich darüber beschweren, dass durch solche Änderungen der Kern eines Souls-like-Games verwässert wird. Aber tatsächlich sind die Anpassungen notwendig. Andernfalls würde es nicht, wie beispielsweise in Dark Souls 3, ein paar Minuten dauern, bis du wieder zum Bonfire kommst, um von dort zum Schmied zu reisen. Es würde Stunden dauern!
Charakter-Spielereien
Die fünf spielbaren Charakter-Klassen in Elden Ring laden nach der Aussage von Fextralife mehr als zuvor dazu ein, das Spiel öfter durchzuspielen. Jede Klasse soll sich derart stark von den anderen Klassen unterscheiden, dass du fast das Gefühl hast, fünf unterschiedliche Spiele spielen zu können.
Es fällt auf, dass Magie und Waffenskills deutlicher im Fokus stehen. Vielleicht ist das der Einfluss von George R. R. Martin, da solche Skills in den vergangenen Spielen eher weniger den Ausschlag gaben. In Elden Ring wirst du dagegen die Möglichkeit haben, deine Waffen nicht nur mit Elementarmagie zu versehen, sondern auch verschiedene Fähigkeiten zu aktivieren, die dir im Kampf mit der Waffe helfen können.
Das Ende des Horizonts
Die größte Neuerung bei Elden Ring wird die offene Spielwelt sein, die von dem “Open-Schlauch”-Prinzip abweicht, das die Spiele von FromSoftware bisher nutzten. Du kannst direkt vom Start an in jede Richtung aufbrechen, um deine Erkundung zu beginnen. In der Demo sollten Spieler ca. 1/6 der Spielwelt präsentiert bekommen. Tatsächlich könnte die Spielwelt aber deutlich größer sein. Immerhin wirst du dich nicht nur von Westen nach Osten oder von Norden nach Süden bewegen. Es gibt viele Spielebenen, die übereinander liegen, sodass du Berge erklimmen und Höhlen hinabsteigen kannst.
Fextralife beschreibt es ziemlich gut: die Spielwelt wird massiv! Selbst wenn du die Hauptorte erkundet hast, wird es immer noch versteckte Areale geben, die nur auf eine Entdeckung warten. Wie groß die Welt von Elden Ring aber tatsächlich sein wird, ist bis zum Release ein gut gehütetes Geheimnis!
Hype oder Frust?
Das Urteil von Fextralife zu Elden Ring ist eindeutig. Das Spiel wird nicht nur ein beliebiger Teil nach altem Muster. Es wird eine Vereinigung aller Spiele, die FromSoftware bisher entwickelt hat. Bereits der kleine Test hat gezeigt, wie viel Arbeit in Elden Ring steckt und auch wenn es nicht so 100% geschliffen wie ein Dark Souls 3 wirkt, wird es sicherlich ein Spiel, an das man sich noch lange erinnern wird!
