Watch Dogs Legion - Das Hacken geht in die nächste Runde

14 April 2020, 18:26 Uhr / 0 Kommentare  / von Tom Schwiha
Watch Dogs Legion - Das Hacken geht in die nächste Runde

In Ubisofts Watch Dogs Legion dürfen Spieler sich bereits zum dritten Mal durch eine actiongeladene Open World hacken. Nach Chicago und San Francisco geht es im drittel Ableger der Action Adventure Serie ins virtuelle London.

Wie bereits bei den beiden Vorgängern darf auch hier die Spielwelt komplett frei erforscht und manipuliert werden. Neu ist dieses Mal, dass der Spieler nicht in die Rolle eines vordefinierten, festgelegten Protagonisten schlüpft, sondern sich im Laufe des Spiels eine eigene ,,Legion” an Hacktivisten aufbaut, welche aus maximal 20 Mitgliedern bestehen kann. Zwischen diesen Charakteren kann beliebig und zu jeder Zeit gewechselt werden.

Hacken, schleichen oder volle Action?

Bereits mit dem ersten Teil der Serie aus dem Jahre 2014 stellten die Entwickler, Ubisoft Montreal, klar, dass es sich bei der Watch Dogs Franchise nicht um einen GTA-Klon handelt, und der Focus nicht auf reiner Action, wilden Schusswechseln, Verfolgungsjagden und Bandenkriegen liegt. Vielmehr rückt das Hacken als zentraler Bestandteil in den Focus. Von Ampeln, Smartphones, Überwachungskameras bis hin zu Computern lässt sich in der Welt von Watch Dogs so ziemlich alles hacken. Dies führt zwangsläufig zu taktischem und überlegtem Vorgehen. Müssen wir beispielsweise eine Zielperson in einer Diskothek eliminieren gibt es dafür unzählige Ansätze. Wir können auf direktem Konfrontationskurs bis zu den Zähnen bewaffnet die Disko stürmen, würden dabei aber voraussichtlich schnell im Kugelhagel des Sicherheitspersonals verenden. Cleverer ist der Ansatz das Smartphone des Ziels zu hacken, ihn zu einer entfernten Location zu locken und unterwegs durch geschicktes Manipulieren einer Ampelanlage einen fatalen Unfall zu provozieren. Es gibt nahezu für jede Aufgabe mehrere optionale Wege.

Rekrutiere deine Legion

Wie bereits eingangs erwähnt ist es zunächst wichtig, sich eine eigene Legion an Hacktivisten zusammenzustellen. Dabei kann potenziell jeder der knapp 9 Millionen NPCs, welche das virtuelle London beleben rekrutiert werden. Jede Figur ist dabei individuell, hat eigene Tagesabläufe, Hobbys, Interessen und Fähigkeiten. Es ist somit möglich, seine eigene Spielweise den Charakteren anzupassen, beziehungsweise solche zu wählen, die zum eigenen Herangehen passen. Einige von Ihnen sind beispielsweise besonders gute Hacker, andere vielleicht Ex-Soldaten und daher Experten im Umgang mit Schusswaffen. Wieder andere sind gute Nahkämpfer. Man sollte jedoch immer bedenken, dass das virtuelle Ableben eines Charakters permanent ist. Bei der gigantischen Anzahl an Missionen ist es daher wichtig, für jede Situation ein oder mehrere Spezialisten im Team zu haben.

Prognose

Das Anheuern neuer Rekruten mit individuellen Eigenschaften, die schier endlosen Möglichkeiten des Hackings und das neue London-Setting machen spürbar Lust auf Watch Dogs - Legion. Zudem verspricht Ubisoft einen packenden Multiplayer-Modus für kooperative Einsätze mit bis zu 4 Spielern. Auch optisch wirkt der neue Ableger, wie auch bereits der zweite Teil der Serie, enorm Detailverliebt und Abwechslungsreich.

Wann genau Watch Dogs Legion erscheint steht noch nicht fest. Der geplante Release am 6. März wurde auf das zweite Quartal des Jahres verschoben. Das Action Adventure wird zeitgleich für PC, PS4, Xbox One und Stadia erscheinen.

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